- Mein Leben und Ich -

OK, folgende Textzeile der Ärzte geht eigentlich ein klein bischen anders, trifft den Nagel aber doch fast schön auf den Kopf.

Schmerz und Liebe Freude liegen dich beieinander
Wer hoch fliegt , der fällt auch tief, vielleicht war'n wir ich zu naiv.


Einerseits bin ich so happy wie lange nicht mehr, was wohl schlicht weg an Ihr liegt und andererseits bin ich doch ein wenig angekratzt und niedergeschlagen. Perfekts Futter für die die meinen ich leide hin und wieder an Depressionen. Nur dumm, das die welche genau das meint, diejenge ist, welche dafür verantwortlich wäre/ist. Welch Ironie!

Warum jedoch fällt es so schwer los zu lassen. Sich zu sagen mach Du halt dein Ding und ich mach meines. Zu akzeptieren, das man eben nicht mehr ein kleiner Teil ihres Lebens ist und Sie mir eben augescheinlich mehr oder weniger bewußt aus dem Weg geht. Ich sollte vielleicht auch einfach nicht mehr bei Ihr im Blog vorbeischauen um zu schauen wie es ihr geht. Wo es doch gerade die dort niedergeschrieben Zeilen sind, die mir immer wieder kleine Stiche versetzen. Es hatte damals nicht sein sollen. OK, akzeptiert....

Oder doch nicht??!? Irgendwas muss doch da noch sein, was in Regelmäßigen Abständen dafür sorgt, das es mir nicht wirklich gt gehr. Ist es die Illusion, die sich immer noch tief in mir versteckt, das man hätte wirklich gute Freunde bleiben können?! Wahrscheinlich auch. Aber das Verhältnis zueinander war damals augenscheinlich stark genung um das zu bewerkstellichen.

Oder ist es einfach nur falscher Stolz, ders mir da so schwer macht das gewesene zu vergessen und sich auf das vor einem liegende zu konzentrieren?!? Wobei die Frage wäre wo dann dieser falsche Stolz beginnt und endet?

Ich glaube, ich steh mir wie so oft mal wieder selber voll im Weg und machs mir komplizierter als nötig.

Das nenn ich doch einmal eine riesen Überraschung.

Habe heute von meinen Eltern erfahren, das die am Samstag letze Woche ein bekannte aus meiner "Jugendzeit" getroffen haben, zu der der Kontakt leider abgebrochen ist. Weiß zwar noch nicht wirklich was genau dann dort passiert ist und was sich unterhalten wurde, aber im Endeffekt hab ich heute ihre Handynummer bekommen und mal vorsichtig ne SMS geschickt. Mal sehen ob eine Reaktion erfolgt. Wäre ja zu schön um wahr zu sein.

Wenn wir noch optimistischer sind, was ja eigentlich nicht meiner Natur entspricht, schaff ichs vielleicht für meinen Urlaub Ende des Monats ein Treffen zu organisieren. Hach wäre das toll, mal wieder jemanden aus der alten zeit zu treffen, mit dem man über all den verzapften Mist plaudern kann. Noch schöner wenn dieser jemand dann wer ist, der einem auch noch viel bedeutet. Nunja schauen wir mal obs sich was tut. Der erste Schritt wäre gemacht.

Mit einem lachendem aber auch einem weinendem Auge habe ich festgestellt das du zurückgekommen bist. Anfangs noch erfreut über das was es neues zu lesen gab, wich diese Freude langsam aber sicher einer Art Frustration darüber, das es doch so schnell ging, das ich aus deinem Leben verschwunden bin.

Mehr und mehr stellte sich mir die Frage was ich nun tun sollte, da ich das was ich bei dir lesen konnte nicht mehr lesen wollte und doch der Versuchung nicht wiederstehen konnte. Also blieb nur der eine Schritt. Ich ging. Ziemlich leise und heimlich, aber immerhin.

Nun frage ich mich, warum du zurück gekommen bist. Wo du doch vor noch nicht mal allzu langer Zeit gegangen bist und wir uns einig waren, das sich unsere Blogwege trennen sollten. Jetzt bist du ohne Vorwarnung wieder da und ich ein wenig überfrodert, in die Ecke getrieben und ratlos über das warum.

Mögen die anderen sich an deiner Rückkehr erfreuen, denn du hast ihnen sicher gefehlt. ich wünsche dir viel Spaß an alter Wirkungsstätte und ziehe mich hierher zurück.